Innovation: Blockchain und die Gibraltar Stock Exchange
Es tut sich wirklich etwas! Die Gibraltar Blockchain Exchange (GBX) hat von der örtlichen Finanzmarktaufsicht die Lizenz zum Handel mit Kryptowährungen erhalten. Es handelt sich, abgesehen von Japan, um den ersten regulierten Marktzplatz. Diese Innovation verhilft Blockchain als (fast) sicheres und dezentrales Transaktionsregister dazu, alltagstauglich zu werden. So wird auch die Grundlage für die Kryptowährung Bitcoin gefestigt, und die dahinter stehende Technologie für die Abwicklung von Zahlungen in der ‚regulierten Welt‘ anerkannt. Der solide aufsichtsrechtliche Rahmen soll Anleger, die ohnehin einen starken Wertpapierverwahrer fordern, anziehen. Bereits seit dem Frühjahr 2018 können an der GBX sogenannte Intial Coin Offerings (ICO, siehe dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Initial_Coin_Offering) durchgeführt werden. Bald soll der ‚tokenisierte‘ Wertpapierhandel folgen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Effizienz im Hinblick auf Kosten und Zeit; ferner dezentrale Abwicklung und geringere Risiken. Schliesslich ist es auf diese Weise möglich, den Kreis potentieller Abnehmer zu erweitern (siehe dazu auch: https://www.nzz.ch/wirtschaft/blockchain-vor-grosseinsatz-ld.1439251).