Standortattraktivität, Innovation und ‚Einhörner‘ – Grundlagen für Wohlstand?

Es stellt sich die Frage: Was haben diese Begriffe miteinander zu tun? Nun, sie alle sind im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Standorts (Landes) zu sehen. Je attraktiver ein solcher ist, desto eher zieht er Investitionen an. Daraus entsteht Innovation, welche u.a. in start-up-Unternehmen zum Ausdruck kommt. Interessant in diesem Kontext ist ein kürzlich erschienener Artikel in der Finanz und Wirtschaft, wonach amerikanische ‚Einhörner‘ von chinesischen überholt werden (Definition:’Einhorn‘ ist ein Tech-start-up, das mindestens eine Milliarde Dollar wert ist (siehe dazu auch: fuw.ch). So ist es nicht verwunderlich, dass die USA sehr aktiv für sich werben (siehe dazu: WEF 2018), – und bereits griffige Reformen eingeführt haben. Fakt ist, dass sie mittels erhöhter Investitionstätigkeit in ihren Standort innovativer und wettbewerbsfähiger werden.

Meines Erachtens ist es für uns als Schweiz (er/in) an der Zeit, sich mit dieser Entwicklung auseinanderzusetzen. Gefordert sind eine klare Strategie und Kommunikation sowie griffige Massnahmen. Aus diesem Grund plädiere ich für eine offene, selbstbewusste und attraktive Schweiz. Die Devise lautet, sich einzubringen und sich, zusammen mit anderen, stetig weiter zu entwickeln. So ist beispielsweise die im Ausland viel gepriesene Ausbildungsvielfalt nur dann sinnvoll, wenn wir neben Unternehmen auch junge Menschen überzeugen, dass wir ein investitionsfreundlicher und innovativer Standort sind. Die Grundlage für Arbeitsplätze, und damit für Wohlstand und Frieden, ist geschaffen.